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    Biography

    Kayef (* 20. November 1994 in Düsseldorf; bürgerlich Kai Fichtner[1]) ist ein deutscher Rap- und Pop-Musiker sowie Betreiber des YouTube-Kanals KAYEFTV.

    Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Rezeption 3 Diskografie 4 Weblinks 5 Einzelnachweise Werdegang

    Kai Fichtner wurde 1994 in Düsseldorf geboren. Im Alter von 12 Jahren kam Fichtner über seinen Bruder erstmals in Kontakt mit deutscher Hip-Hop-Musik. Ab 2005 begann er daraufhin, eigene Texte zu verfassen und aufzunehmen. Als musikalische Grundlage verwendete Fichtner die Produktionen bekannter Rapper. Die aus diesen Aufnahmen entstandenen Lieder wurden von Fichtner über das soziale Netzwerk MySpace veröffentlicht. Aus den Initialen seines bürgerlichen Namens bildete er daraufhin das Pseudonym Kayef.[2] Ab 2009 begann er, das Videoportal YouTube zu nutzen, um seine Musik zu präsentieren und seine Reichweite zu erhöhen.[3][4] Als erste Veröffentlichung erschien das Lied Rap ist Therapie, das zum damaligen Album Therapie gehörte. Des Weiteren nutzt Kayef das Videoportal zur Präsentation von Musikvideos, Making-Ofs, Interviews und Aufnahmen aus seinem Alltag.[5][6] Im Juni 2011 veröffentlichte Kayef gemeinsam mit Liont das Album Sexstreetboys als Download und stellte die Songs später auf YouTube. Am 22. März 2013 veröffentlichten Kayef und Liont einen weiteren Teil von Sexstreetboys, welcher jedoch im Namen nicht als zweiter Teil markiert wird. Dieser erschien in digitaler Form über Kayefs Produktionsfirma KAYEF MEDIA. Der Online-Vertrieb erfolgte über Record Jet. Anfang Juli 2013 folgte Kayefs erstes Soloalbum Hipteen. Auch dieses wurde ausschließlich digital veröffentlicht. Durch den kostenlosen Vertrieb Record Jet bestand für Händler die Möglichkeit, die Singles in eigener Verantwortung in physischer Form zu veröffentlichen.

    Ab Ende 2013 war Kayef als Gastmusiker auf dem Sampler Berlin – Tag & Nacht Vol. 4 sowie auf den Alben Ultraviolett und Kamikaze von Metrickz vertreten.[7][8][9][10][11] 2014 war Kayef mit seinem Kanal für ein halbes Jahr beim Multi-Channel-Netzwerk TubeOne Networks unter Vertrag. Dieses unterstützt Youtuber durch Cross-Promotion bei der Erweiterung ihrer Reichweite.[12] Für weitere musikalische Veröffentlichungen ging Kayefs Kayef Media im selben Jahr eine Kooperation mit Takeover Music ein. Damit einhergehend wechselte er zum Independent-Musikvertrieb Groove Attack, wodurch seine Veröffentlichungen auch im stationären Handel zu finden sind. Am 1. August 2014 erschien die Single Nie wieder niemand, die Kayef mit Liont aufgenommen hatte. Diese konnte sich mit Platz 55 als erste Veröffentlichung des Musikers in den deutschen Single-Charts positionieren. In Österreich stieg die Single auf Rang 52 ein.[13] Mitte August trat Kayef erstmals bei den Videodays, einer Messe für erfolgreiche Youtuber und ihrer Anhänger, in der Lanxess Arena auf.[14]

    Am 14. November 2014 erschien Kayefs zweites Soloalbum Relikte letzter Nacht. Dieses wurde erstmals auch physisch veröffentlicht. Auf der Premium Edition des Albums ist zusätzlich eine DVD enthalten, auf der die Entstehung von Relikte letzter Nacht dokumentiert ist.[15] Bislang wurden 20.000 Einheiten des Albums verkauft.[6] Ab dem 6. Februar 2015 präsentierte Kayef das Album im Rahmen der „Relikte letzter Nacht Tour“. Bei der 18 Auftritte umfassenden Tournee wurde er von T-Zon begleitet.[4][16] Bis Anfang 2015 stieg die Anzahl seiner Youtube-Abonnenten auf 350.000 an. Insgesamt erhielten die Videos Kayefs 30 Millionen Aufrufe.[6] Bei den Videodays 2015 trat Kayef gemeinsam mit T-Zon als Hauptact auf.[17] Im Rahmen der Veranstaltung wurde er zudem mit dem PlayAward in der Kategorie „BRAVO Music“ ausgezeichnet.[18][19] Am 7. August 2015 veröffentlichte Kayef eine EP unter dem Titel Offline EP. Diese erschien in digitaler Form sowie exklusiv als CD über den Online-Shop des Musikers. Zudem wurde ein limitiertes „TeamKayef-Set“ der aus sieben Songs bestehenden EP veröffentlicht.[20] Während Offline keine Platzierung in den deutschen Charts erreichen konnte, stieg es auf Rang 71 in Österreich und Rang 73 in der Schweiz ein.[21] Ab Herbst 2015 folgte der zwölf Auftritte umfassende zweite Teil der „Relikte letzter Nacht Tour“.

    Mitte Juli 2016 wurde das Musikvideo Weck mich nicht auf als erste Auskoppelung von Kayefs drittem Album Chaos veröffentlicht.[22][23] Als weitere Stücke wurden Leinen los, Schon ok, Taub & blind, Schwarzweissgrau, Lächeln, und Pyramiden visuell umgesetzt.[24][25][26][27][28][29] Chaos erschien schließlich am 14. Oktober 2016 über das Label Takeover Music. Produziert wurde dieses von Topic, Kevin Kleinmann, B-Case, Jona Selle, Guido Block, Southalpha und Kayef selbst.[30] Chaos stieg auf Position 4 in den deutschen, Position 24 in den österreichischen und Position 72 in den Schweizer Charts ein.[31][32] Bei den Videodays 2016 trat Kayef im Herbst erneut in Erscheinung.[33] Ab November 2016 begleitete Kayef zunächst die Tournee des Duos Die Lochis, bevor er ab 20. Januar 2017 das Album im Rahmen der „Chaos Tour“ in 16 Städten präsentierte.[34][35] Im März 2017 ging Kayef eine Kooperation mit der Booking-Agentur Meistersinger Konzerte & Promotion ein. Diese wird die Festivalauftritte sowie die anstehende Tournee des Musikers veranstalten.[36]

    Rezeption

    Kayef wird in medialen Veröffentlichungen häufig als „deutscher Justin Bieber“ betitelt.[7][37] Die Hildesheimer Allgemeine Zeitung setzte sich im Rahmen eines Konzertes von Kayef und Liont im August 2014 mit den Rappern auseinander. So seien die Künstler „selbst noch blutjung“ und behandeln „Themen, die Teenager beschäftigen“ wie etwa das „Suchen und Finden der Liebe, der eigenen Identität und guten Freunden.“ Damit ähnele Kayef dem Stuttgarter Rapper Cro, der „mit diesem Konzept aus dem Internet heraus auch eine erfolgreiche Karriere gestartet“ habe.[38] Die E-Zine Laut.de charakterisiert Kayefs Musik als „harmlos eingängigen Poprap.“ Mit diesen „gefälligen, pianounterlegten Balladen an die Ex und das eigene Hangover-Spiegelbild“ ziele er „auf eine vorwiegend weibliche Fanklientel.“ Zudem besitze Kayef „viele Attribute, die manch einer mit dem Abebben des Boyband-Hypes begraben glaubte.“[39] Auf großen Widerstand stieß seine Arbeit bei etablierteren Rappern wie Farid Bang und Majoe, welche ihn sogar als "Hurensohn-Youtube-Rapper" beschimpften.[40]

    Diskografie Alben Veröffentlichung Titel Anmerkungen Chartplatzierungen Cover DE AT CH 2013 Sexstreetboys Digitales Kollaboalbum mit Liont — — — 2013 Hipteen Digitales Album — — — 2014 Relikte letzter Nacht Album 17[41] 28[41] 86[41] 2016 Chaos Album 4[31] 24[32] 72[32]

    Other